In Norditalien beeinträchtigt der Klimawandel die industrielle Tomatenproduktion: Die Sommer werden heißer, die Regenfälle unregelmäßiger und die Wasserversorgung knapper. Eine neue Studie in der Poebene zeigt, dass kontrollierte Defizitbewässerung Wasser sparen und gleichzeitig die Erträge sichern sowie die Fruchtqualität verbessern kann.
Anzeige
Wissenschaftler verglichen die saisonale Vollbewässerung mit der Defizitbewässerung, bei der die Wassermenge nach der Fruchtblüte auf 50 % reduziert wird. Dieser Ansatz reduzierte den Verbrauch um etwa ein Viertel, sicherte den Gesamtertrag und die vermarktbare Ernte und erhöhte zudem den Zucker- und Trockensubstanzgehalt (gemessen in Grad Brix), was insbesondere für Verarbeiter von Vorteil ist.